Patrice Desilets, seines Zeichens Schöpfer von Assassin’s Creed, glaubt weiterhin an die Realisierung seines Projekts Amsterdam 1666. Ursprünglich sollte das Action-Abenteuer in THQs Montreal-Studio entwickelt werden, landete nach der Pleite des Publishers aber bei Ubisoft und die Franzosen zogen den Stecker – offenbar als Retourkutsche, weil Desilets zu THQ abwanderte, um mit Amsterdam 1666 eine direkte Konkurrenz zum artverwandten Assassin’s Creed zu erschaffen.

Nach einem harten Kampf hat sich Desilets im Jahr 2016 wieder die Rechte an seiner eigenen Schöpfung gesichert und plant offenbar immer noch, das Spiel irgendwann zu verwirklichen.

“Auf jeden Fall wird etwas aus Amsterdam 1666”, so Desilets gegenüber VG24/7, das im Rahmen von Reboot Develop bei dem Designer nachhakte. Allerdings räumt er dabei auch ein, eventuell einige Anpassungen im Vergleich zum ursprünglichen Konzept vornehmen zu müssen. Mit seinen neuen Indie-Studio Panache fehlt ihm schlichtweg das Budget für eine AAA-Produktion, auf die Amsterdam 1666 ursprünglich ausgelegt war. Tatsächlich geht er davon aus, wieder komplett von vorne anzufangen, wenn er das Projekt wieder aufgreifen möchte.

Derzeit ist das Studio mit dem prähistorischen Survival-Spiel Ancestors beschäftigt, das eventuell auch als Blaupause für ein mögliches Comeback von Amsterdam 1666 dienen könnte. 

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.