Elden-Ring-Anspannung im Wärmebild-Beweis

30 Minuten Elden Ring-Zocken im Vorher- und Nachherbild: Wir haben ausprobiert, wie sich Energie und Anspannung des Spielers auf den (Xbox-Elite-) Controller übertragen. Mit einer professionellen Wärmebildkamera.

Jeder von uns kennt das, nicht nur bei From-Software-Titeln wie Demon’s Souls oder eben Elden Ring: Von Mega Man bis Ghosts ’n Goblins, von Ninja Gaiden bis Trials HD – in zahllosen Spielen krallen sich die eigenen Fingerchen immer wahnwitziger um das kleine Plastikteil in unseren Händen, während die eigene Lebensleiste dahinschmilzt oder das Zeitlimit vor den Augen zerrinnt.

Wie praktisch, dass die IMTEST-Redaktion für ihre Prüfverfahren eine anständige Wärmebildkamera von Bosch am Start hat (die GTC 600). Also haben wir uns den Kollegen Timur gekrallt und ihn bei der abendlichen Elden-Ring-Session an der Xbox Series X mit besagter Kamera begleitet.

Oben seht ihr das Wärmebild des Xbox Elite Controllers: Links vor dem Spiel in kühlem Blau – mit 19,6 Grad an den Handgriffen. Rechts nach der Elden Ring-Einlage in mollig warmem Rot – 31,7 Grad an denselben Stellen. Timur hatte ein paar Mini-Bosse gelegt und hatte dann nichtsahnend den Crucible Knight am Stormhill Evergaol beschworen: Geister per Asche zur Hilfe rufen – nicht möglich. Blutungsschaden: nicht möglich. Mit der großen Reichweite seines Schwerts setzte er Timur ordentlich zu, während ihn sein Schild gut vor Gegenangriffen schützte. Nach 30 Minuten Stehaufmännchen-Spiel waren etwa abgeknabberte 50% des Lebensbalkens das Höchste der Gefühle, und der weitere Kampf wurde vertagt…