Obwohl 2023 gerade erst begonnen hat, ist heute ein schwarzer Tag für Racing-Fans: Der Rennfahrer Ken Block ist im Alter von 55 Jahren bei einem Unfall mit einem Schneemobil verstorben.

 

Die Nachricht stammt vom Instagram-Kanal The Hoonigans, der zum von Block gegründeten Rallyeteam Hoonigan Racing Division gehört. Block war allerdings nicht nur in der echten Welt des Motorsports eine echte Legende, sondern auch in der digitalen: Er trat in Need for Speed und der Dirt-Reihe auf und prägte das Forza Horizon-Franchise.

Ken Block: Der plötzliche Tod einer Rennsport-Legende

Es ist also wenig überraschend, dass der Twitter-Kanal von Forza Horizon die Nachricht über Blocks Tod teilt und ein entsprechend emotionales Statement beifügt: „Katastrophale Neuigkeiten über den Verlust von Ken Block – er war eine Legende im Motorsport und wird schmerzlich vermisst werden. Unser herzliches Beileid an seine Familie und sein Team bei den Hoonigans.“

Die ursprüngliche Nachricht über Blocks unerwartetes Versterben ehrt den Rennfahrer natürlich ebenfalls: „Mit unserem größten Bedauern bestätigen wir, dass Ken Block heute in einem Unfall mit einem Schneemobil ums Leben gekommen ist. Ken war ein Visionär, ein Pionier und eine Ikone. Und am wichtigsten, er war ein Vater und Ehemann. Wir werden ihn unglaublich vermissen. Bitte respektiert die Privatsphäre seiner Familie während dieser Zeit der Trauer.“

Block war vor allem durch seine unerreichten Künste beim Driften bekannt geworden: Auf dem YouTube-Kanal Hoonigan können viele seiner Videos bewundert werden, in denen der Rennfahrer in Gymkhana antritt, einer Sportart, bei der die Teilnehmer mit besonders fortgeschrittenen Techniken durch herausfordernde Rennstrecken driften.

 

Videospiel-Fans haben Block hingegen immer wieder in allen möglichen Rennspielen zu Gesicht bekommen: In Dirt 2 und 3 ist er als Fahrer vertreten, in Need for Speed 2015 findet man ihn als Style-Icon. In Forza Horizon hingegen können Spieler mit mehreren von Blocks berühmten Autos um die Wette rasen und den legendären Fahrer so auch nach seinem Tod ehren.

  1. Ich bin da kein Fan von, sei es Pastrami oder Block und wie sie alle heißen. Was ich aber schätze ist diese Maßlosigkeit die Walter Röhrl damals den Gruppe B Rennwagen bescheinigte, die es danach kurze Zeit so nicht mehr gab, die dann wieder auferstanden ist in 600+ PS Rennwagen mit Block. Rallysport ist einfach für die Masse kein attraktiver Sport mehr, dafür ist es mittlerweile nicht schnell und trendy genug.
    RallyCross war bis vor kurzem für mich eigentlich das neue große "Ding", wobei das glaube ich auch wieder abgeflacht ist. Obwohl kurze knackige Rennen mit ordentlich Kontakt, wahnsinns Beschleunigungswerten etc..Ich bin mal gespannt wann E-Motoren im Rallysport einzug halten, würde sich eigentlich anbieten bzgl. "grüner Energie" und durch den Wald brettern.

  2. Vin Dos hat geschrieben: 03.01.2023 22:10 Das wünscht man niemandem :( , allerdings halte ich Racing-"Legende" doch ein bißchen hoch gegriffen.
    Nja, es ist zwar im Vergleich Nische und keine traditionelle Weltmeisterschaft, aber mit Gymkhana hat er etwas geschaffen, was sich eine Zeitlang großer Popularität erfreut hat.
    Auch wenn ich dir durchaus zustimme, Drift-Legende würde es besser treffen.

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    Man hat den Eindruck, dass Schnee und Eis ziemlich unterschätzt werden ...

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