Xbox-Chef Phil Spencer erklärt, dass Microsoft seine Xbox Series X|S-Konsolen mit Verlust verkaufen würde. Dabei ist sogar von bis zu 200 US-Dollar Einbuße die Rede.

Im Interview mit CNBC verrät Spencer, man würde die aktuelle Xbox-Generation in der Erwartung, dass die Einnahmen an anderer Stelle durch Zubehör und Spiele ausgeglichen würden, zu günstig verkaufen.

Xbox Series X|S: Sorgt das Verlustgeschäft für Preisanstiege?


Dass Hersteller ihre Konsolen oft mit Verlust verkaufen, gilt als weitestgehend bekannter Business-Move. So soll Microsoft bei der Xbox Series X mit jedem Verkauf etwa 100 US-Dollar einbüßen, während es bei der Series S sogar 200 US-Dollar sein sollen. Anschließend versuchen die Unternehmen, das Geld dank Softwareverkäufen, bei denen sie als Plattforminhaber einen Anteil für sich behalten dürfen, sowie Abonnements wie dem Xbox Game Pass an anderer Stelle wieder in die Kasse zu spülen.

Zieht man unter diesem Umstand in Betracht, dass Spencer erst vor wenigen Tagen über etwaige Preiserhöhungen bei den Xbox-Produkten sprach, erscheint der Schritt nur folgerichtig zu sein. So erklärte er bereits damals, dass man die Preise für die Xbox-Konsolen und -Spiele nicht ewig konstant halten könne. Vor den Feiertagen wolle man allerdings nicht an der Preisschraube drehen.

Spiele dürften ebenfalls teurer werden


Erst im August kündigte Sony Preiserhöhungen für seine PlayStation 5-Konsolen an. Damals erklärte Phil Spencer noch, Microsoft würde mit der Xbox nicht nachziehen. Aufgrund der nun bekanntgewordenen Umstände erscheint dies allerdings etwas zu weit vorgegriffen gewesen zu sein.

Im Interview verriet der Xbox-Chef außerdem, wie es konkret um die Spiele für Microsofts Konsole steht. Er glaube nicht, dass man in der Lage sein wird, die Preise für Spiele für immer konstant zu halten, fügte im selben Atemzug jedoch an, dass sie dafür hunderte von Stunden Spaß bieten würden.

  1. Flux Capacitor hat geschrieben: 02.11.2022 10:01 Dennoch, es ist doch normal dass die Konsolen keine Gewinne einfahren.
    Ein Microsoft Manager hat mal gesagt (Quelle iwo Internet, such das jetzt nicht her), dass sie "zufrieden" sind, wenn du innerhalb eines Konsolenzyklus den Gegenwert von 10 Spielen ausgibst. Ca. 500$. Ob du das nun in den Gamepass reinbutterst, Spiele physisch kaufst etc. ist denen egal. Die 500$ sind der Umbruchpunkt. Und daran werden auch die Verluste bemessen, die man beim Verkauf der Konsole noch tolerieren kann. In der Tat dürfte es Microsoft sogar lieber sein, wenn du KEINE Konsole kaufst und stattdessen 500$ für den Gamepass (PC) aufwendest.

  2. StefPank hat geschrieben: 02.11.2022 07:23
    ca1co hat geschrieben: 02.11.2022 05:42 MS interessierts ned wv konsolen die verkaufen, die wollen hauptsächlich den GP an den mann bringen und da isses egal wo du zockst, hauptsache du hast nen abo ;)
    und wenn ms keine konsolen mehr verkaufen MUSS, is das doch das beste was ihnen passieren kann . . . ( und ned gerade das beste was uns spielern passieren könnte xD )
    :ugly:
    Ich kenne niemanden der sich ohne PC oder Xbox einen Gamepass gekauft hat.
    Natürlich will und muss MS Konsolen verkaufen, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit ein Gamepass Abo an den Kunden zu bringen am größten, auf dem PC hat MS zu starke Konkurrenz, wie zb. durch günstige Steamkeys, Gratisspiele im Epic Store und super Angebote in Humble Bundles.
    Und wofür gibt es denn die Series S die praktisch nur mit einem Gamepass sinn macht?
    MS muss also Konsolen verkaufen und dann hoffen ein Abo verkauft zu bekommen.
    und ich kenne niemanden der sich stadia gekauft hat, und das sagt uns jetzt genau was ? . . .
    microsoft "muss" garnix, die könnten den ganzen gulasch mit den restlichen sparten querfinanzieren wie man an so lockeren käufen wie acti/ blizz bzw. bethesda sehen kann

  3. Dann würde die Aussage von Sony, dass man die PS5 bereits mit Gewinn verkauft, aber keinen Sinn ergeben, wenn MS so viel draufzahlt. Auch wenn die Series X von der Hardware stärker ist, ist doch bei der PS5 nicht so viel anders.
    Evtl. waren die Engineering Kosten höher und werden da eingerechnet. Die PS5 wirkt ja eher billig, auch im Innenleben. Oder hat MS die Inflation bereits gerechnet?
    Dennoch, es ist doch normal dass die Konsolen keine Gewinne einfahren.

  4. „Er glaube nicht, dass man in der Lage sein wird, die Preise für Spiele für immer konstant zu halten, fügte im selben Atemzug jedoch an, dass sie dafür hunderte von Stunden Spaß bieten würden.“
    Das mag ja auf auf eine Hand voll Spiele zutreffen.. aber was ist mit dem Rest? Hinderte Spiele bieten bestenfalls nur ne Momentaufnahme an Spaß.. was ist mit diesen? Werden diese im Zuge dann günstiger? Werden Spiele künftig mach Spielspaß / $£¥€ bewertet? 🤔

  5. ca1co hat geschrieben: 02.11.2022 05:42 MS interessierts ned wv konsolen die verkaufen, die wollen hauptsächlich den GP an den mann bringen und da isses egal wo du zockst, hauptsache du hast nen abo ;)
    und wenn ms keine konsolen mehr verkaufen MUSS, is das doch das beste was ihnen passieren kann . . . ( und ned gerade das beste was uns spielern passieren könnte xD )
    :ugly:
    Ich kenne niemanden der sich ohne PC oder Xbox einen Gamepass gekauft hat.
    Natürlich will und muss MS Konsolen verkaufen, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit ein Gamepass Abo an den Kunden zu bringen am größten, auf dem PC hat MS zu starke Konkurrenz, wie zb. durch günstige Steamkeys, Gratisspiele im Epic Store und super Angebote in Humble Bundles.
    Und wofür gibt es denn die Series S die praktisch nur mit einem Gamepass sinn macht?
    MS muss also Konsolen verkaufen und dann hoffen ein Abo verkauft zu bekommen.

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