Nach der plötzlichen und deutlichen Verschiebung von The Day Before sehen sich die Entwickler nun mit zahlreichen Scam-Vorwürfen konfrontiert, die man zu entkräften versucht.

 

Grund für die Verschiebung seien Probleme mit dem Namensrecht des Spiels gewesen: Eine dritte Partei habe sich den Namen The Day Before gesichert, weshalb man den Shooter nicht ohne weiteres veröffentlichen könnte – auch von Steam war der Titel deshalb geflogen. Das jüngst

erstmalig enthüllte Gameplay

sorgte für zusätzliche Skepsis, der sich die Entwickler nun entgegenstellen.

The Day Before: „Wir leben in einer Zeit der Desinformationen“

Auf Twitter veröffentlichte das Studio Fntastic deshalb ein entsprechendes Statement, in dem man sich klar gegen die Verbreitung von Desinformationen aussprach und erklärte, wie sehr solche Vorwürfe an der mentalen Gesundheit der Entwickler zehren können. Zwar nannte man The Day Before nicht namentlich, erwähnte aber durchaus, wie verheerend Falschinformationen sein könnten:

„Wir alle leben in einer Zeit der Desinformation und des Mangels an Überprüfen auf Fakten. Jeder kann sagen, was er will, um Klicks zu bekommen und jeder glaubt es. Wir müssen Desinformationen behandeln, da sie nicht nur uns, sondern auch anderen kleinen Indies und kleinen oder mittelgroßen Studios schaden können. Das hat natürlich auch mentale Auswirkungen auf die Mitarbeiter von solchen Teams.“

Angesprochen auf die spärliche Kommunikation und die fehlenden Neuigkeiten in den Kommentaren, antwortete man, dass man leider keine Marketing-Abteilung habe: „unsere Ressourcen fließen in die Entwicklung des Spiels. Aber wir werden besser in Sachen Kommunikation werden, danke.“ Auch mehr Transparenz versprach das Team von Fntastic in einem weiteren Tweet.

 

Entwicklerstudios vor Fake News schützen

Viele glauben nach der Verschiebung und dem Gameplay-Video erst recht nicht mehr, dass The Day Before existiert, und sind sich sicher, dass es sich nur um einen Scam-Versuch handelt. Diesen Vorwürfen hält Entwickler Fntastic natürlich weiterhin entgegen. In Zukunft wolle man auch anderen Studios helfen, sollten diese in eine ähnliche Lage geraten:

„Nach der Veröffentlichung von The Day Before werden wir darüber nachdenken, wie wir neuen Entwicklern dabei helfen, mit Falschinformationen umzugehen und wollen dafür Ressourcen zur Verfügung stellen. Zerstörung ist leicht, Erschaffen ist schwierig.“ Diesem Kampf kann man sich dann hoffentlich ab dem 10. November annehmen, wenn The Day Before für den PC, die PlayStation 5 und die Xbox Series X | S erscheinen soll.

  1. „Nach der Veröffentlichung von The Day Before werden wir darüber nachdenken, wie wir neuen Entwicklern dabei helfen, mit Falschinformationen umzugehen und wollen dafür Ressourcen zur Verfügung stellen."
    na das klingt doch so als ob die eine weitere app auf nacken ihren games anteasern... dieses misstrauen gibt es nicht erst seit gestern, man hätte vor monaten dagegen steuern können. wenn das game so real und kurz vorm release ist dann hätte ein 30 minuten twitch stream jede "falschinformation" entkräftet... in ihrer 10 minuten demo nutzen die assets aus dem UE-store, die im november raus kamen und das asset-studio hat es bestätigt...

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