Nach dem Silent Hill-Showcase diese Woche schaltet sich auch Horror-Spezialist Capcom ein und liefert Resident Evil-Fans eine schaurige Show mit Village und dem Remake von Teil 4.

 

Vor allem die Neuauflage vom geliebten vierten Ableger lässt die Herzen der Fans höher schlagen, weshalb man dem Remake viel Zeit in der Präsentation einräumte. Zu sehen gab es reichlich neues Gameplay, einen neuen Trailer und eine gut gefüllte Collectors-Edition.

Resident Evil 4: Neue und alte Gameplay-Mechaniken des Remakes

Den Anfang machte ein umfassender Gameplay-Trailer, zu dem man noch einige Erklärungen ablieferte. Dort begleiten wir Leon S. Kennedy, wie er durch das zunächst verlassen scheinende Dorf El Pueblo im Herzen Spaniens streunt, nur um dann bald auf ein paar wirklich fiese Bewohner zu treffen. Die wollen dem mittlerweile erfahrenen Polizisten nicht nur mit bloßen Händen, sondern auch mit Mistgabeln und Kettensägen an den Kragen.

Yoshiaki Hirabayashi, Produzent vom Resident Evil 4 Remake, gibt ein wenig Kontext für Neueinsteiger und Veteranen. Er versprach, dass man dem Original seinen Respekt zollen, aber trotzdem ein paar neue Ideen und offensichtlich auch eine grafische Rundumsanierung ins Spiel bringen wolle. Dadurch soll das Remake von Resident Evil 4 eine „frische Erfahrung mit einer Spur Vertrautheit“ bieten.

Was genau Hirabayashi mit neuen ideen meint, darüber gibt das Gameplay-Video eine erste Auskunft. So sollen die Ganados genannten Dorfbewohner Leon nun mit noch mehr Angriffsmöglichkeiten in Bedrängnis bringen. Dafür hat Leon aber auch neue Optionen und kann nun beispielsweise Angriffe mit seinem Messer parieren.

Ansonsten erwartet euch auch im Remake von Resident Evil 4 aber wieder klassischer Survival-Horror mit Ressourcen-Verwaltung, Upgrades für euer Arsenal und natürlich Inventar-Management mit eurem geräumigen, aber eben nicht unendlich großen Aktenkoffer. Und auch der gute alte Händler versorgt euch in der Neuauflage wieder mit wertvollen Gegenständen.

Ein zweiter Leckerbissen: Atmosphärischer Trailer zeigt den Kult Los Illuminados

Nach der ausführlichen Gameplay-Präsentation schob Capcom noch einen zweiten Trailer zum Remake hinterher, der deutlich filmischer veranlagt ist. Erneut ist Leon zu sehen, wie er sich durch das Dorf El Pueblo schlägt, weil er auf der Suche nach der Tochter des US-Präsidenten ist. Tatsächlich stolpert er auch schon bald über Ashley „Baby Eagle“ Graham, um die es aber alles andere als gut zu stehen scheint.

Schuld daran sind nicht nur die infizierten Ganados, sondern auch der anscheinende Strippenzieher Ramon Salazar. Als Anführer des Kults Los Illuminados hat er El Pueblo in seine Gewalt gebracht und steht zwischen Leon und der Rettung von Ashley.

Resident Evil 4: Plattformen, Release-Termin und Collectors-Edition

Zu guter Letzt stellte man dann noch die verschiedenen Editionen vor, in denen ihr das Remake von Resident Evil 4 erwerben könnt, wenn es am 23. April für PlayStation 4 und 5, Xbox Series X | S und PC erscheint. Die Deluxe Edition wartet beispielsweise mit einer Reihe an digitalen Boni auf, die Kostüme, spezielle Waffen und eine Schatzkarte umfassen.

In der Collectors Edition bekommt ihr dann alle Inhalte der Deluxe Edition geboten sowie eine physische Figur von Leon, ein Artbook, den digitalen Soundtrack, ein Poster und eine Collectors-Box. Vorbestellungen sind ab sofort möglich und wer sich jetzt schon für den Kauf vom Resident Evil 4 Remake entscheidet, bekommt einen digitalen goldenen Aktenkoffer und einen digitalen Red Eagle-Anhänger für eure Waffe.

  1. diggaloo hat geschrieben: 24.10.2022 12:14 Du hast schon recht. Ich wollte und will es auch eigentlich nicht vergleichen, aber ich hatte einfach irgendwie solche Vibes. Remakes sind für meine Begriffe allerdings schon komplett neue Spiele, da sollte höchstens die Story sehr ähnlich sein, aber über die Definition lässt sich streiten. Vor allem, weil selbst TLOU1 als Remake vertrieben wird.
    Da gibt es ja teilweise sehr unterschiedliche Definitionen. Und dann kommt noch so etwas wie Reimagination hinzu, wovon man bei FF7 sprechen könnte. Oft gibt es dann auch so Dinger, wo die Grenzen zwischen Remaster und Remake nicht ganz trennschaf verlaufen - wie eben bei TLOU.
    Aber Resi 4 R sieht für mich schon komplett neu aus. Meine Eindrücke sind auch noch relativ frisch, da ich es erst Dezember 2020 gespielt habe. Das ist schon eine ganz andere Nummer. Schau vlt. noch mal in Gameplay vom Original rein, so als Vergleich. Meist trügt die Erinnerung ganz schön und poliert alte Spiele etwas auf.

  2. Kant ist tot! hat geschrieben: 24.10.2022 11:33
    diggaloo hat geschrieben: 21.10.2022 11:50 Mir fehlt ggf. dann das Gefühl eines neuen Spiels, auch wenn es grafisch natürlich wesentlich besser aussieht. Da kommen bei mir irgendwie TLOU1 Remake Vibes hoch, quasi ein „Remaster 2.0“ statt Remake. Aber warten wir mal ab.
    Den Vergleich finde ich nicht passend. Resi 4 kam 2005 raus, das Remake wird 2023 kommen. Das sind 18 Jahre. TLOU kam 2013 raus, das Remake 2022. 9 Jahre. Wir haben bei Resi also den doppelten zeitlichen Abstand zwischen Erstrelease und Remake. Und das sieht man auch sehr deutlich. Auch spielerisch wird der Unterschied deutlich größer als bei TLOU sein. Keine Tank-Controls mehr und natürlich wird das Remake auch nicht ganz so arcady wie das Original. Auch bzgl. der Stimmung kann man einen etwas ernsthafteren Vibe im Vergleich zum sehr cheesy Original erahnen.
    Ab davon: Es ist halt immer noch ein Remake und eben kein komplett neues Spiel. Aber ich denke schon, dass es sich genug vom Original unterscheiden wird.
    Du hast schon recht. Ich wollte und will es auch eigentlich nicht vergleichen, aber ich hatte einfach irgendwie solche Vibes. Remakes sind für meine Begriffe allerdings schon komplett neue Spiele, da sollte höchstens die Story sehr ähnlich sein, aber über die Definition lässt sich streiten. Vor allem, weil selbst TLOU1 als Remake vertrieben wird.

  3. diggaloo hat geschrieben: 21.10.2022 11:50 Mir fehlt ggf. dann das Gefühl eines neuen Spiels, auch wenn es grafisch natürlich wesentlich besser aussieht. Da kommen bei mir irgendwie TLOU1 Remake Vibes hoch, quasi ein „Remaster 2.0“ statt Remake. Aber warten wir mal ab.
    Den Vergleich finde ich nicht passend. Resi 4 kam 2005 raus, das Remake wird 2023 kommen. Das sind 18 Jahre. TLOU kam 2013 raus, das Remake 2022. 9 Jahre. Wir haben bei Resi also den doppelten zeitlichen Abstand zwischen Erstrelease und Remake. Und das sieht man auch sehr deutlich. Auch spielerisch wird der Unterschied deutlich größer als bei TLOU sein. Keine Tank-Controls mehr und natürlich wird das Remake auch nicht ganz so arcady wie das Original. Auch bzgl. der Stimmung kann man einen etwas ernsthafteren Vibe im Vergleich zum sehr cheesy Original erahnen.
    Ab davon: Es ist halt immer noch ein Remake und eben kein komplett neues Spiel. Aber ich denke schon, dass es sich genug vom Original unterscheiden wird.

  4. Vielleicht kreischt Ashley hier nicht so wie im Ursprungsspiel^^
    Einen Tag vorher kaufen und auch da bekommt man die Goldene Aktentasche.. :)
    EDIT: Grade im Shop gesehen, 59,99€ und für Raytracing wird eine RTX 2070 empfohlen..

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