Drakengard 2(Rollenspiel) von Ubisoft Credit: Cavia / Ubisoft
Gleiche Welt, neuer Held

Drakengard 2 spielt 18 Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers und versetzt euch in die Rolle des frisch gebackenen Siegelritters Nowe,

Enttäuschende Aufmachung: Die Präsentation der Storysequenzen lässt teils enorm zu wünschen übrig.

 der zusammen mit seiner Jugendfreundin Eris und Lindwurm Legna in einem zerrütteten Fantasyreich für Recht und Ordnung kämpft – zumindest glaubt er das. Nach einigen zweifelhaften Einsätzen gegen aufständische Rebellen wird Nowe jedoch skeptisch und beginnt die Absichten des skrupellosen Siegelordens zu hinterfragen – mit schwerwiegenden Konsequenzen…

In insgesamt zwölf Kapiteln erwarten euch mehr oder weniger überraschende Enthüllungen, Schicksalsschläge und Wendungen. Allerdings bleibt die Handlung an sich meist viel zu vorhersehbar und klischeehaft als dass sie euch wirklich in den Bann ziehen könnte. Auch der Held wirkt im Vergleich zu seinem Vorgänger viel zu blass und brav, als dass man sich für sein Schicksal interessieren würde. Schuld daran sind zum Teil die oft völlig albernen Dialoge, mit denen Handlung und Charaktere präsentiert werden. Ein Lapsus, den man von Square Enix eigentlich gar nicht gewohnt ist.

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Todessüchtige Klonkrieger

Lediglich die gewohnt eindrucksvollen, aber meist recht kurzen Rendersequenzen versprühen gelegentlich einen Hauch Dramatik, bevor dieser von statisch plumpem Kasperltheater in Spielgrafik wieder erstickt wird. Das Spielgeschehen selbst ist leider auch keine Offenbarung: Auf den tristen Schlachtfeldern entpuppen sich feindliche Bedrohungen nämlich meist als traurige Ansammlungen selten dämlicher und noch hässlicherer Klonmassen, die unaufhaltsam auf eure pausenlos tanzende Klinge zuströmen.

Hack’n’Slay für Anspruchslose: Die meiste Zeit metzelt ihr euch durch Polygone gewordenen Stumpfsinn.

 Okay, nicht ganz – manchmal springen sie auch lemmingartig in tödliche Abgründe und ihr könnt eine Buttonmashing-Pause einlegen.

Es gibt sogar vereinzelte Geschicklichkeitseinlagen, bei denen ihr euer Sprungtalent unter Beweis stellen müsst, was aufgrund der hakeligen Steuerung und bockigen Kamera jedoch nur eine unnötige Zerreißprobe darstellt. Eure Nerven werden jedoch auch anderweitig oft hart auf die Probe gestellt und zwar weil es während eurer Einsätze keinerlei Rücksetzpunkte gibt. Wer sich zwanzig Minuten durch schier endlose Gegnermassen metzelt und dann an einem überraschenden Zwischengegner oder einfach nur an der vor allem in engen Gewölben katastrophalen Kameraführung scheitert, weiß trotz nicht verlustig gehender Erfahrungspunkte, wovon ich rede…         

  1. hhhmmmm hab den 1 teil so zur hälfte gezockt dann wurde es mir zu eintönig :? und der 2 soll ja alles besser machen aber irgendwie hab ich kein bock mir das noch 1 mal anzutun :wink:

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