Technisches Update Obwohl vier Monate zwischen den Veröffentlichungen der PS2- und Xbox-Fassung vergangen sind, präsentiert sich Demon Stone nur als grafisch leicht aufgepeppt – spielerisch bleibt alles beim Alten. Und das bedeutet, dass ihr mit drei (frei wechselbaren) Charakteren durch die D&D-Welt streift und alles niedermäht, was sich euch in den Weg stellt. Da die Xbox-Version mit keinerlei Extras versehen wurde, die die nicht sehr umfangreiche Spieldauer verlängern würden, möchten wir an dieser Stelle auf den PS2-Test verweisen, der die Eigen- und Feinheiten des Titels aufschlüsselt. Angesichts der nicht gerade üppigen, aber mit z.B. Dungeons & Dragons Heroes oder HdR: Die Rückkehr des Königs gut besetzten Konkurrenz spricht vor allem der Budget-Preis für Demon Stone. Denn für gerade mal 30 Euro bekommt ihr unkomplizierte Kämpfe in einem technisch aufwändigen Umfeld, bei dem wie auf der PS2 nur die Sprachausgabe aus dem Rahmen fällt. Zwar professionell produziert, können die deutschen Sprecher nur in den seltensten Fällen wirklich überzeugen. D&D-Fans seien jedoch nach wie vor gewarnt: Rollenspielelemente sind sehr dünn gesät und die Lizenz wird nicht einmal ansatzweise ausgenutzt. Wer hingegen auf Titel wie EAs Herr der Ringe-Titel für Konsolen abfährt, bekommt eine kostengünstige Alternative. | Fakten * drei spielbare Charaktere * Umsetzung eines PS2-Titels * von den Entwicklern von HdR: Die zwei Türme * zehn Abschnitte * leichte RPG-Elemente
Pro/Kontra + eingängige Steuerung + grafisch opulent + unkomplizierte Action + stimmungsvolle Musikuntermalung + feine Bosskämpfe – viel zu kurz – HdR: Zwei Türme-Klon – viele Kombos überflüssig – emotionslose deutsche Sprecher – limitierte Charakter-Entwicklung – Enttäuschung für D&D-Spieler – nicht kooperativ spielbar |