Rache ist süß
Wie sie das macht? Ganz einfach: Im vierten Teil werden alle vor euch fahrenden Fahrzeuge und Kleinlaster einfach aus dem Weg geräumt, wenn ihr von hinten angerauscht kommt und auf sie drauf fahrt. Hört sich spaßig an? Ist es auch! Denn wenn ihr es richtig anstellt, könnt ihr den Verkehr regelrecht als Waffe einsetzen und eure direkten Konkurrenten vor euch mit
etwas Glück abschießen. Kritisch wird es nur, wenn ihr auf einen Bus, LKW oder andere große Vehikel auffahrt – in diesem Fall zieht ihr den Kürzeren, genau wie bei einer Bekanntschaft mit dem Gegenverkehr oder massiven Streckenbegrenzungen wie Mauern, Häusern oder Bäumen. Kommt es zum Crash, dürft ihr selbstverständlich wieder von der aus dem Vorgänger bekannten Aftertouch-Funktion Gebrauch machen, mit deren Hilfe ihr noch mehr Schaden anrichten und vielleicht sogar die unmittelbar folgenden Gegner in Mitleidenschaft ziehen könnt. Mit etwas Glück lädt sich euer Schadens-Boost dabei so stark auf, dass ihr einen Gamebreaker zünden könnt, mit dem ihr die Szenerie in ein flammendes Inferno verwandelt. Gerade bei den obligatorischen Crash-Orgien auf Kreuzungen erweist sich dieser als äußerst effektiv. Die Stärke der Explosion wird übrigens ab sofort durch schnelles Knopfdrücken entschieden, mit dem ihr die Gamebreaker-Leiste aufladet – schmerzende Finger sind also garantiert!
Spektakuläre Takedowns
Doch so schön es auch ist, in der Opferrolle für Krawall zu sorgen, macht es noch viel mehr Spaß, selbst kräftig auszuteilen: Genau wie im Vorgänger versucht ihr bei den Rennen eure Gegner abzudrängen, mit anderen Fahrzeugen abzuschießen oder sie auf andere Weise in Unfälle zu verwickeln, um kräftig Takedowns auszuteilen. Diese werden nach wie vor mit tollen Kameraeinstellungen und Zeitlupeneffekten inszeniert. Kassiert ihr selbst einen Abschuss, wird der dafür verantwortliche Fahrer zum Rivalen erklärt, dessen Abdrängen oberste Priorität hat, um Rache zu nehmen. Neben den normalen Takedowns könnt ihr auch spezielle Challenges gewinnen, indem ihr Gegner an bestimmten Streckenabschnitten oder auf eine besondere Art (z.B. Vertikal-Takedown) abschießt. Das erfordert zwar einiges an Übung und Glück, doch gibt’s als Belohnung meistens einen neuen Boliden für euren Fuhrpark, der nach wie vor aus nicht lizenzierten Flitzern besteht. Verständlich, denn welcher Hersteller will seine Babys alle paar Sekunden in alle Einzelteile zerlegt sehen – auch wenn es noch so spektakulär dargestellt wird? Zumindest aber sehen die Autos realen Pendants recht ähnlich und es finden sich auch einige abgedrehte Exemplare wie ein Imbiss-Wagen oder ein John Madden-Van im Sortiment – bei Letzterem ist allerding ein Madden NFL-Spielstand auf eurer Memory-Card bzw. Festplatte Voraussetzung.
Weltreise
Im Mittelpunkt von Burnout Rivals steht die Welt-Tour, bei der ihr euch in einem Rangsystem in zehn Abschnitten von einem harmlosen Sonntagsfahrer bis zum gefürchteten Pisten-Rowdie vorarbeitet. Jede Stufe bietet euch verschiedene Herausforderungen, die gemeistert werden müssen: So gilt es z.B. eine Rundenzeit zu unterbieten, unter Zeitdruck eine Mindestanzahl an Takedowns zu landen oder euch in der neuen Traffic-Challenge durch den
Verkehr zu rempeln und dabei alles aus dem Weg zu räumen, was euch vor die Motorhaube kommt. Und wie sollte es anders sein, sind auch die berühmt-berüchtigten Crash-Kreuzungen wieder mit von der Partie, bei der ihr gezielt so viel Schaden wie möglich anrichten müsst. Da ihr auch hier den vor euch fahrenden Verkehr als Geschoss missbrauchen könnt, fällt das Chaos noch größer aus als bei den Vorgängern. Neu ist außerdem der Start ausgefallen, der mit einem Reaktionsspielchen beginnt: Wer nicht aufpasst, würgt die Kiste ab oder lässt im Extremfall sogar den Motor explodieren – und das schon vor dem ersten Crash. Zwar wiederholen sich die Spielmodi im Laufe der Welt-Tour immer wieder und ihr habt schnell alle Varianten gesehen, doch lässt euch das Programm oft die Wahl, welches Event ihr als nächstes in Angriff nehmen wollt. Leider wurden die Einzelrennen für eine kleine Partie zwischendurch aus unverständlichen Gründen herausgekürzt und auch die Perspektiven sind etwas mager ausgefallen. Zwar reicht jeweils eine Außen- und Innenperspektive normalerweise aus, doch würden weitere Ansichten wie Cockpit oder Motorhaube sicher nicht schaden.
Medaillen-Sammlung
Das Medaillen-System der Vorgänger wurde weitestgehend beibehalten, doch bedeutet ein Sieg nicht automatisch die höchste Bewertung. Pro Veranstaltung könnt ihr maximal fünf Sterne absahnen, die sich aus dem Endergebnis und eurer Performance während des Rennens zusammensetzen. Nur wer waghalsig fährt, schöne Drifts abliefert, dabei ausgiebig Gebrauch vom Turbo macht und auch vor spektakulären Sprungen nicht Halt macht – sprich: fahrt wie ein Wahnsinniger und ihr werdet die maximale Punktzahl ausschöpfen können. Mit zunehmendem Erfolg werden nicht nur neue Veranstaltungen
freigeschaltet, sondern ihr steigt auch in der Rangliste auf und habt Zugriff auf neue Locations sowie noch schnellere Boliden.
Schnell, schneller, Burnout Revenge
Doch selbst wenn ihr das Gaspedal der schwächeren Flitzer betätigt, merkt ihr sofort, wie bei Burnout Revenge die Post abgeht: Die detaillierten Gebäude der Innenstädte zischen genau so in einem Affenzahn an euch vorbei wie idyllische Landschaftsstriche und andere Verkehrsteilnehmer. Sitzt ihr dann erst in einem Geschoss wie dem Formel-Wagen, raubt euch die Geschwindigkeit mit dem genialen Blur-Filter regelrecht den Atem – im wahrsten Sinne des Wortes: Ich habe mich selbst dabei erwischt, vor lauter Konzentration auf die vorbei fliegenden Objekte kurzzeitig auf’s Atmen verzichtet zu haben. Gegen den Geschwindigkeitsrausch von Burnout Revenge verkommt sogar die Formel 1 zur gemütlichen Spazierfahrt. Wenn ihr euch mit über 300 Sachen durch die Rush Hour pflügt, stellt ihr euch unweigerlich die Frage, wie verseucht die Entwickler dieser Crash-Orgie eigentlich sein müssen. Technisch ist die Rache auf vier Rädern über jeden Zweifel erhaben: die Kulissen strotzen nur so vor Details und bieten eine Menge toller Licht- und Partikeleffekte, die die Engine selbst bei hohem Verkehrsaufkommen nicht in die Knie zwingen.
Falsch verstanden
Verbreite bitte keine Gerüchte indem du mir sagen willst dass NfS MW, Burnout toppen will...
Also
Ich habs und kann nur eins dazu sagen
Oh Mein Gott...
Das ist das beste RennSpiel dass es je gab...
zum schluss hat ps2 nochmal alles rausgeholt..
die ps2 wird dabei heiß... noch heißer... dann ist sie im BURNOUTm, muahahaha!