Jeder gegen jeden
Die Fronten haben sich gebildet. Die Grenzen sind gezogen. Superhelden auf der einen Seite. Superhelden auf der anderen. Moment mal… Sollten bekannte Gesetzeshüter wie Captain America, Iron Man oder Spider-Man nicht gegen Super-Bösewichte kämpfen? Wieso treten Freunde auf einmal gegeneinander an und werden Teams wie die Fantastischen Vier oder die X-Men auseinander gerissen?
Statt Bösewichte zu jagen, kämpfen die Superhelden gegen sich selbst – alles nur wegen eines Politikums. |
Grund dafür ist der so genannte “Registration Act”, ein Gesetz, nach dem sich alle Superhelden namentlich registrieren lassen müssen, um im Zweifelsfall für Schäden und vor allem menschliche Verluste bei ihren Einsätzen haftbar gemacht werden zu können. Und das alles nur, weil durch eine Unachtsamkeit und angeheizt von populistischen Politikern ein tragisches Ereignis mit zahlreichen zivilen Opfern genutzt wird, um den Versuch zu unternehmen, die Superhelden zu überwachen.
Natürlich lassen das nicht alle ohne zu Murren über sich ergehen und die Helden-Gemeinschaft wird gespalten: Auf der einen Seite stehen die Regierungstreuen unter der Führung von Iron Man Tony Stark, auf der anderen folgen die Rebellen ihrem Anführer Captain America.
Alles wie gehabt, nur weniger
Die Story, die sich hauptsächlich um die gegeneinander antretenden Superhelden aus dem weitreichenden Marvel-Universum dreht, ist bei Ultimate Alliance 2 (UA2) die Hauptantriebsfeder der Motivation. Sie wird zwar nicht mit Hochglanz-Render-Filmen, aber sehr solide erzählt, hat die eine oder andere Überraschung zu bieten und weiß mit einem cleveren Einsatz der sich gegenseitig ausspielenden übermenschlichen Stars zu überzeugen.
Im Marvel-Universum gibt es nicht nur charismatische Helden. Mit Venom und dem Green Goblin sind auch zwei Antagonisten spielbar. |
Die spielmechanische Komponente hingegen zeigt sich bieder, konservativ und im Vergleich zum beinahe mit Gold ausgezeichneten, gut drei Jahre alten Vorgänger (4P-Wertung: 84%) rückschrittlich. Erinnern wir uns: Das auf den X-Men Legends-Spielen aufbauende Prinzip der Hack&Slay-Unterhaltung mit Helden-Hintergrund hatte einiges zu bieten. Ein umfangreiches Charakteraufstiegssystem z.B., bei dem selbst die aufrüstbaren Kostüme eine Rolle gespielt haben. Dazu ein Kampfsystem, das mit seinem teilweise schmerzenden Knopfgehämmer, aber auch Quicktime Reactions für weitaus mehr als 20 Stunden richtig gute Unterhaltung sorgen konnte – und das sowohl in der Kampagne als auch in den zahlreichen Nebenmissionen.
Davon ist in UA2 nur noch das Kampfsystem übrig geblieben. Es gibt zwar jeweils ein Alternativkostüm für die über 20 Figuren freizuspielen, das hat jedoch nur optischen Charakter. Die Qual der Wahl der Fähigkeiten ist auch der Schere zum Opfer gefallen. Neben den normalen “Prügelangriffen” hat jeder Charakter schließlich haargenau vier Sonderangriffe zur Verfügung, die man beim Stufenaufstieg verstärken kann. Die leichte strategische Tiefe, die durch die Wahl der Kräfte in UA1 für Abwechslung vom Kloppmist-Einerlei gesorgt hat, fehlt hier vollkommen. Selbst bei den aufrüstbaren Eigenschaftsverstärkungen wurde gespart. Je nach eingeschlagenem Weg (Rebell, Regierung) kann es unter Umständen passieren, dass die eine oder andere Figur nur zwei Eigenschaften weiterentwickeln kann. Diese eindimensionale Charakterentwicklung hat zwar auch ihr Positives, nämlich eine stärkere Zeichnung der Figuren und damit auch einen höheren Nutzen jedes einzelnen Charakters im Team. Doch dem Rollenspiel-Ansatz, der im Genre mitklingt, tut dies keinen Gefallen.
Die Fusions-Attacken sind nicht nur eine spielerische Bereicherung, sondern sehen dazu auch noch klasse aus. |
Da helfen auch die neuen “Boosts” nicht, die man immer wieder finden und von denen man drei gleichzeitig als Ausstattung mitführen kann. Je nach Art der Unterstützung werden z.B. bestimmte Schadenstypen (Feuer, Eis etc) verstärkt, es findet eine verbesserte Energieregeneration statt oder es wird pro erledigten Gegner zusätzliche Erfahrung ausgeschüttet.
Helden für alle
Andererseits jedoch ist der Einstieg in UA2 dadurch mit einer unheimlich geringen Hemmschwelle verbunden, da man ohne großartig auf die Entwicklung der Figuren achten zu müssen einfach das Pad nehmen und loslegen kann – was auch vom optionalen automatischen Upgrade-System unterstützt wird. Sowohl on- als auch offline kann man mit bis zu vier Spielern um die Häuser ziehen und böse Buben verdreschen. Dabei ist man offline natürlich wieder gewissen räumlichen Zwängen unterworfen, da sich alle auf einem Bildschirm aufhalten müssen. Sobald einer der Helden sich zu weit von seinen Kameraden entfernt und aus dem Bildschirm läuft, wird er wieder zurück gebeamt. Online wiederum wird man von leichten Lags geplagt, die allerdings nur minimale Auswirkung auf den Spaß haben, da es nicht auf zeitempfindliche Gruppentaktiken ankommt.
Habe den ersten Teil nie gespielt, denn eigentlich mag ich Hack and Slays.
Aber mir gefällt diese Superhelden Marvel Mechanik nicht.
Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen Kloppen gelber Klopper
-> kurze Spielbeschreibung
"Ein paariges Körperteil beim Menschen, das sich zwischen Rumpf und Hand befindet; Vorderextremität"
Dann sprechen wir aber von IM Arm und nicht AM Arm.
"Nur um mal ein bisschen Klugscheissen zu können"
Edit: Klaue ist ein Synonym für Kralle. Es bezeichnet ein Element der äußeren Extremitäten von Tieren.
**
Aber ist ja jetzt auch egal. Nachdem wir festgestellt haben, dass er schlicht keine Klingen am Arm hat, bleibt festzuhalten dass er als Tank gar nicht so unbrauchbar ist und ein guter Char. Ist auch in meinem "All-Star" Team, zusammen mit Thor, Nick Fury und Songbird/Storm.
Und wenn schon dann sind es Krallen und keine Klauen (eine Klaue ist z.B. der HUF eines Schweins )
Und Krallen sind in der Regel extrem Scharf!
Und eine Scharfe Kralle aus Metal bezeichnet man als Klinge
Und wenn Wolverine seine ca. 30cm Langen Klingen einfährt dann stecken diese logischerweise in seinem Unterarm! Ausser er hätte unglaublich große Hände
Nur um mal ein bisschen Klugscheissen zu können