Die armen Gegner…
Nicht nur im Bereich autonomer Fahrzeuge gibt es momentan enorme Fortschritte: Auch in Kirby Star Allies erinnert vieles an das passive Gefühl, das man in absehbarer Zukunft in einem autonomen Taxi erleben dürfte. Spielt man alleine, wuseln bis zu drei Figuren computergesteuert um Kirby herum und dreschen meist recht fleißig und effektiv auf die Gegner ein. Wer vorsichtig voranschreitet und sich etwas im Hintergrund hält, kann also die „Freunde“ den Großteil der „Drecksarbeit“ erledigen lassen. Selbst wenn man fleißig vorne mitmischt, fühlt man sich oft nur wie ein Statist. Die Feinde leisten einfach viel zu wenig Gegenwehr, um zur ernsthaften Bedrohung zu werden. Sicher, es handelt sich nur um putzige kleine Kopffüßer wie Mini-Ritter oder schnaubende Mistkäfer. Doch selbst die angepeilte junge Zielgruppe dürfte sich in Kirbys neuem Spiel unterfordert fühlen.
Wie in seinen älteren Hüpfabenteuern hopst und schwebt die nimmersatte Knuddelkugel wieder durch eine quietschbunte Welt. Stellt sich ihm ein Gegner in den Weg, saugt er sie einfach wie ein Staubsauger in den Schlund, um sie danach als Geschoss auszuspucken. Alternativ kann er sie auch herunterschlucken und eignet sich so ihre Spezialfähigkeiten an. Plötzlich kann er Feuer spucken, mit einem Jo-Jo im Nahkampf attackieren oder als „Spider-Kirby“ praktische Spinnweben-Projektile verschießen. Da sich das Abenteuer stark auf den kooperativen Aspekt fokussiert, werden neuerdings sogar nützliche Team-Attacken möglich. Zunächst einmal wirft man den gewünschten Gegnern ein Herzchen entgegen und gewinnt sie so als Freunde, die fortan an Kirbys Seite kämpfen.
Praktisches Netz
Danach kann Spinnen-Kirby z.B. ein Trampolin-Netz vorbereiten, um seine Mitstreiter auf eine höhere Plattform zu befördern. Oder er frisst einen Ritter und reckt das gewonnene Schwert in die Höhe, damit ein Partner es entflammt oder mit knisternder Elektrizität versieht. Danach attackiert man mit nützlichen Blitzen oder einem durchschlagskräftigen Flammenhieb. Diese Extras werden gelegentlich auch in die Rätsel eingebunden, mit denen man Geheimräume öffnet. Mal benötigt ein Kabel am Bildrand Strom. Anderswo entzündet ein Partner mit Feuerkräften eine Lunte, die man unter einem Wasserfall mit dem aufgeklappten Regenschirm vor dem Erlöschen beschützt.
Oder es steigen zu einem beliebigen Zeitpunkt des rund sechs Stunden kurzen Spiels bis zu drei Freunde ein. Das geht erfreulich einfach vonstatten und funktioniert mit jeglichen Kombinationen aus Joycons, Pro Controllern & Co. Wenn jemand die Runde plötzlich wieder verlassen muss, stellt er seine Figur einfach wieder auf den „Autopilot“ um. Zusammen mit Koop-Partnern lassen sich lustige kleine Experimente starten: Der Wasserkrieger „Tröpfli“ erzeugt über seinem Kopf eine Säule aus dem kühlen Nass, während sein Kollege mit Frostkräften sie in spitze Eiszapfen verwandelt und in Richtung der Gegner bugsiert. Wenn gelegentlich eines der Minispiele startet, klammern sich die Partner sogar aneinander fest, um als riesiges Rad (bzw. riesiger „Freundeskreis“) den Abhang hinunter zu poltern. An anderer Stelle bilden sie eine Brücke, die im passenden Moment nach oben oder unten bewegt wird, damit ein KI-Figürchen mit Schlüssel in der Hand zum Ausgang spaziert. Nebenbei gibt es auch außerhalb des Story-Modus ein paar Minispiele für bis zu vier Teilnehmer, in denen man etwa rhythmisch Holz hackt oder mit der Baseball-Keule zuschlägt.
Durchgespielt mit den Kids: Ein bisschen Teuer für die eher kurze Länge, ansonsten ein klasse Hüpfspiel für die ganze Familie. Unterbewertet
Die war extrem schlecht, hier Diskutieren die Leute über den leichten Schwierigkeitsgrad was meiner Meinung nach egal ist.
Das Spiel macht einfach keinen Spaß man kann einfach dumm auf die Tasten schmettern und muss nicht schauen was man da treibt das ist doch kein richtiges Gameplay.
Vertragt euch, klärt das, aber bitte per PN und nicht hier. "Beleidigungen" wurden gelöscht. Danke!
Nicht schlecht.
Warum die Beleidigung jetzt?
Hast du gemerkt, dass du auf dem Holzweg bist?