Nur echt mit dem Knopf

Eine wichtige Voraussetzung ist übrigens, dass ihr kein älteres Modell erwischt – falsch sind z.B. die Exemplare für Quest 1 oder ohne aufgesetzten Drehknopf am Hinterkopf. Das aktuelle Eyglo-Kopfband (auch zu finden unter Namen wie „Elygo“, „Newzerol“ oder “K3”) wird in einem schlichten Karton geliefert. Auch der verwendete Kunststoff wirkt auf den ersten Blick wirkt etwas billig und hier und da scharfkantiger als bei Profi-Headstraps. In ihrer ersten Woche jedoch hat die Hardware bisher alle Kapriolen, Rhythmus- und Sportspiele klaglos überstanden.

Eigentlich war ich in meinen ersten Monaten mit der Quest 2 sogar recht zufrieden mit ihrem Standard-Kopfband (zum Test). Doch in Blaston mit seinen blitzschnellen Kopfdrehungen nach links und rechts „wabbelte“ das Headset wie ein Schuhkarton vor meinem Kopf umher – so dass ich meist lieber zum stabileren Sitz der Quest 1 wechselte. Noch deutlich sicherer und bequemer sitzt allerdings der Eyglo-Headstrap, da seine gepolsterten Bügel schön den Hinterkopf umschließen. Sie machen auch schnelle Kopfdrehungen fast ohne Murren mit. Ich schreibe „fast ohne Murren“, weil die glatte Seite des oberen Kopfbandes ein bei schnelleren Bewegungen ein leichtes Knatschen von sich gibt.

Jetzt gibt‘s Knatsch

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Der relativ feste Schaumstoff erinnert angenehm an den der Valve Index. An den Rändern zu sehen sind die per Drehknopf ausfahrbaren Bügel. © 4P/Screenshot

Bei mittlerer Spiellautstärke oder mit Kopfhörern wird es zwar übertönt – ich hoffe allerdings, dass sich durchs minimale „Schubbern“ auf Dauer keine Abnutzung bemerkbar macht. An dieser Stelle wäre weicheres Gurtmaterial die bessere Wahl gewesen. Mit dem Gurt und dem großen, aufgesetzten Drehknopf an der Rückseite lässt sich der Sitz für meine Kopfform aber komfortabel einstellen. Trotz leichterer Bauweise und weniger Kontaktflächen der (komplett geruchsneutralen) Polster mit der Haut rangiert das Tragegefühl in ähnlichen Sphären wie bei der Valve Index oder der Rift S. Es fühlt sich anders – nämlich vor allem leichter – an, aber ähnlich bequem.

Auch das Design geht in Ordnung: Dank der schwarzweißen Farbgebung wirkt das Kopfband keineswegs wie ein Fremdkörper zum Headset, auch wenn Kunststoff-Oberfläche und gravierte Buchstaben aus der Nähe etwas billig anmuten. Der Wechsel vom Standard-Kopfband klappt in wenigen Minuten: Einfach die seitlichen Clips entfernen, das Kopfband ausfädeln, die seitlichen Leisten des Eyglo-Headstraps mit dem Drehknopf ausfahren und sie mit zwei Extra-Clips anstecken. Zum Schluss wird noch das neue Kopfband eingefädelt, alles passend eingestellt, fertig! Dann kann es losgehen –  mit einer Quest 2, die sich plötzlich noch etwas kompletter anfühlt.

  1. Solidussnake hat geschrieben: 09.02.2021 09:18
    4P|Jan hat geschrieben: 08.02.2021 18:32 Oh, berichte ruhig mal! Weißt du, ob das aus einer aktuellen Charge stammt?
    Wingclip berichtet ja über sein kaputtes Elite Strap und das im Discord viele über kaputt gehende Straps berichten, und ja das Plastik an den Seiten ist flexibel, es lassen sich ja die Seiten über das Rad einziehen und so sich die Größe anpassen. Wenn man brav vorher das Ding aufdreht, sollte die Belastung minimiert werden. Allerdings hat Facebook auch wohl nachgebessert und sogar die Garantie erweitert, siehe hier: https://www.theverge.com/2020/12/15/221 ... y-problems .
    Ich gehe davon aus, dass ich ein Revisionstrap habe, wüsste aber auch nicht wie ich das verifizieren könnte, außer dass es erst jetzt im Februar gekauft wurde und Facebook anscheinend den Verkauf ausgesetzt hatte, eben wegen der Qualitätsdefizite. Nach meiner Stunde Beat Saber kann ich mich vom Komfort her wirklich nicht beklagen. Das Ding saß sehr fest, aber nicht unangenehm. Für mich ist es auf jeden Fall noch ein kleines bisschen komfortabler als das Eyglo Strap, vor allem da es meine Ohren nicht einengt auch wenn ich den Part für den Hinterkopf runterziehe. Auch für mobile Leute ist das offizielle Strap einfach besser, da ganz zusammengezogen es anscheinend noch in das offizielle Case passt und einfach kompakter ist. Das kann ich aber nicht testen, da ich das offzielle Case nicht besitze. Es wirkt einfach für ca. 15 € Aufpreis wertiger und wer die Wahl hat, sollte meiner Meinung nach, trotz der Qualitätsmeldungen, es dennoch mit dem offiziellen Elite Strap probieren. Wer das Eyglo Strap schon hat, kann sich aber das Upgrade sparen, außer es stören wie bei mir die zugedrückten Öhrchen :).
    Interessant, danke. Auf das es lange durchhält! ;)

  2. Ich hab das auch mal gehabt und war zumindest weitestgehend zufrieden. Wenn man hinten noch ein dickeres Polster rein macht, laufen die Bügel weiter draußen und reiben weniger an den Ohren. Die Schaumstuffpolster der Index funktionieren super. Hatte mir trotzdem noch zum Testen das 22€ Halo Strap und das originale Oculus bestellt und was soll ich sagen, das billige Halo ist mit riesen Abstand das bequemste. Das von oculus haben meine Frau und ich sofort abgelehnt. Einfach unterirdisch unbequem und dann dafür 50€?!

  3. 4P|Jan hat geschrieben: 08.02.2021 18:32 Oh, berichte ruhig mal! Weißt du, ob das aus einer aktuellen Charge stammt?
    Wingclip berichtet ja über sein kaputtes Elite Strap und das im Discord viele über kaputt gehende Straps berichten, und ja das Plastik an den Seiten ist flexibel, es lassen sich ja die Seiten über das Rad einziehen und so sich die Größe anpassen. Wenn man brav vorher das Ding aufdreht, sollte die Belastung minimiert werden. Allerdings hat Facebook auch wohl nachgebessert und sogar die Garantie erweitert, siehe hier: https://www.theverge.com/2020/12/15/221 ... y-problems .
    Ich gehe davon aus, dass ich ein Revisionstrap habe, wüsste aber auch nicht wie ich das verifizieren könnte, außer dass es erst jetzt im Februar gekauft wurde und Facebook anscheinend den Verkauf ausgesetzt hatte, eben wegen der Qualitätsdefizite. Nach meiner Stunde Beat Saber kann ich mich vom Komfort her wirklich nicht beklagen. Das Ding saß sehr fest, aber nicht unangenehm. Für mich ist es auf jeden Fall noch ein kleines bisschen komfortabler als das Eyglo Strap, vor allem da es meine Ohren nicht einengt auch wenn ich den Part für den Hinterkopf runterziehe. Auch für mobile Leute ist das offizielle Strap einfach besser, da ganz zusammengezogen es anscheinend noch in das offizielle Case passt und einfach kompakter ist. Das kann ich aber nicht testen, da ich das offzielle Case nicht besitze. Es wirkt einfach für ca. 15 € Aufpreis wertiger und wer die Wahl hat, sollte meiner Meinung nach, trotz der Qualitätsmeldungen, es dennoch mit dem offiziellen Elite Strap probieren. Wer das Eyglo Strap schon hat, kann sich aber das Upgrade sparen, außer es stören wie bei mir die zugedrückten Öhrchen :).

  4. Ich hab mich für meine Quest1 für die Modicap Black Edition entschieden. Leider bleibt die Frontlastigkeit teilweise erhalten. Die Quest 1 ist aber auch sehr schwer. Die verbauten Sennheiser HD 25 II Kopfhörer sollen wirklich gut sein. Leider liegen diese aber nicht besonders gut an wodurch mir viel vom Klang und der Immersion verloren geht. Hier konnte ich mir aber mit einem Gummi/Stoffband behelfen, mit dem ich die beiden Kopfhörer zusammenziehe.
    Unterm Strich nicht übel aber noch ganz sicher nicht perfekt. Der Preis lag bei rund 170€. Die Sennheiser kosten allerdings schon 130-150€. Daher wohl der stolze Preis.

  5. Das Elite Strap ist der letzte Mist, nach 1,5 Monaten einfach zerbrochen beim Anheben der Brille am oberen Kopfband...und nein, das Strap wurde pflegsam behandelt, das mache ich mit jeglicher Elektronik die ich hab. Jedes Gerät hat immer eine Hülle, Box oder ähnliches zur Aufbewahrung.
    Tausch seitens Oculus geht nicht weil nicht nach De versendet wird, es geht nur nach FR oder UK. Hab es dann mit langer Wartezeit über Amazon.fr retourniert und mir das HTC DAS geholt. Beste Investition ever. Angenehm zu tragen, wertig in der Verarbeitung inkl ordentlichen Kopfhörern. Im Discord gibts nun immer mehr Leute denen das Elite Strap kaputt geht... bei dem dünnen billigen Plastik wundert mich das mittlerweile auch nicht.

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