Auftragen und Polieren?


Alles dreht sich um das Kampf-Dojo von Meister Mastrich, der schon den ehemaligen Galar-Champion Delion ausgebildet hat. Man muss das exklusive Pokémon Dakuma aufleveln und sich entweder der Prüfung im Turm des Wassers oder dem Turm des Unlichts stellen. Schafft man es, fünf Trainer in Folge zu bekämpfen, entwickelt sich Wulaosu entweder zu einem Mix aus Kampf und Unlicht oder Kampf und Wasser.


Obwohl die Geschichte viel zu simpel ist und Mastrich mit grauenhaften Formulierungen wie „schankedön“ manchmal wie eine Witzfigur wirkt, war es cool, die Entwicklung des Pokémon wie in einem Karatefilm zu begleiten. Es macht Spaß, den kleinen Dakuma zu trainieren und erst nach einer Prüfung mit der Entwicklung belohnt zu werden. Auch seine Gigadynamax-Form muss man sich in Aufträgen erarbeiten, da er ein spezielles Item dafür benötigt. 


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Da geht eigentlich mehr… © 4P/Screenshot
Visuell konnte mich die Rüstungsinsel nicht sonderlich beeindrucken: Es gibt zwar abwechslungsreiche Gebiete wie Wüsten, Wälder und das Meer mit kleinen Inseln. Aber das alles sieht ziemlich karg und leblos aus, weil Details und Panoramen fehlen. Ärgerlich ist die fehlende Anpassung des Levels, bei der es nur zwei Möglichkeiten gibt: Hat man den Champ im Hauptspiel besiegt, befinden sich alle Pokémon auf Level 60; hat man dies noch nicht erledigt, sind alle auf Level 15. Besitzt man also ein zu hohes Level, ist man stets komplett unterfordert; befindet man sich noch ganz am Anfang, kann man sein Team zumindest schnell hochleveln, um den DLC-Pokémon gewachsen zu sein. Das fehlende Level-Scaling dürfte somit einigen Spielern den Spaß vermiesen.


Was gibt es zu tun?


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Die kleine Entwicklungsreise Dakumas ist das Highlight des DLC. © 4P/Screenshot
Hat man Wulaosu entwickelt und Meister Mastrich ein letztes Mal im Kampf besiegt, gibt es auch nach dem Ende noch Dinge, die man auf der Rüstungsinsel tun kann. Diese sind zwar alle nicht sonderlich spannend, bieten aber zumindest solide Unterhaltung, wenn man im Hauptspiel bereits alles erlebt hat. Beispielsweise gibt es mit dem Fokus-Sparring eine neue Möglichkeit, um an die wertvollen GP-Punkte zu kommen, mit denen man sich wiederum seltene Gegenstände kaufen kann. Zunächst wählt man ein Team aus, bei dem alle Pokémon nur einem bestimmten Typ angehören und muss dann fünf Dojo-Kämpfe in Folge bestehen.


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Das Dojo wurde cool gestaltet, leider bleibt die Geschichte zu kurz und oberflächlich. © 4P/Screenshot
Wer im Hauptspiel die fehlenden Pokémon vermisst hat, kann im DLC zumindest um die 100 weitere fangen. Außerdem kann man Galar-Flegmon nur durch ein exklusives Item der Rüstungsinsel zu Galar-Lahmus entwickeln. Und schafft man es möglichst viele der 151 versteckten Alola-Digda auf der Insel aus dem Boden zu ziehen, wird man mit einigen Alola-Pokémon belohnt. Man kann neue Items im „Urglmator“ erstellen, zahlreiche neue Outfits erwerben, oder das Dojo erweitern. Alles in allem gibt es neben Dakuma nichts wirklich Wichtiges zu tun. Wer seinen Pokedex weiter vervollständigen und ein paar neue Ecken entdecken möchte, wird aber um die fünf Stunden gut unterhalten.

  1. hm.
    für mich gehts also rein um dakuma/wulalosu und das galar-lahmus.
    die alola pokemon und auch alle anderen pokemon hab ich auf home rumliegen.
    aber vielleicht tauscht ja jemand diese pokemon gegen ein legendäres aus älteren generation. hab ein zacian für ein rayquaza bekommen (von dem hab ich 10 oder so :ugly: )

  2. 4P|Alice hat geschrieben: 24.06.2020 14:40
    monthy19 hat geschrieben: 24.06.2020 14:16 Für Grind und ein paar neue Pokemon, lohnt es nicht.
    Also für mich.
    Kann ich nachvollziehen und habe versucht zu betonen, für wen es sich lohnt :slight_smile:
    Ja.
    Genau deshalb falle ich raus.
    Wenn der 2 DLC da ist, wird es vielleicht besser und lohnt sich.
    So aber momentan halt nicht.

  3. Jeder aktuelle Pokemon Content wird von mir geholt. Hab zu Release erst Schwert, dann Schild gespielt und jetzt ist genug Zeit vergangen um noch mal mit Schwert (mag ich lieber) anzufangen und den DLC dann mitzunehmen. Genau dafür habe ich die Switch! :)

  4. Für mich waren die ca. 100 neuen (alten) Pokemon das Entscheidene. Die Geschichte durchzuspielen fand ich langweilig und uninteressant. Ich wollte eigentlich nur auf die Insel und alles fangen, was ich noch nicht in meinem Pokedex hatte. Das ist für mich der größte Spaß an Pokémon.
    Und die Insel selbst mag zwar technisch gesehen alles andere, als auf einem hohen Niveau sein... aber mit den verschiedenen und in sich verschachtelten Gebieten wie dem Sumpf, dem Wald, die Höhlen oder der sogar dem Meer kommt ein viel größeres "Freiheitsgefühl" auf, als beim Hauptspiel.
    Vor allem merkt man durch den DLC erst wie langweilig und leer die Naturzone im Hauptspiel eigentlich ist.

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