Bereits vor rund einem Jahr trat Grandia II den ersten Siegeszug hier in Deutschland an – damals allerdings nur auf Segas Dreamcast. Mit seiner exzellenten Grafik, einem überzeugenden Kampfsystem und einer mitreißenden Story avancierte es schon bald zu einem der besten Nippon-Rollenspiele überhaupt. Nun bringt Ubi Soft Grandia II auch für den PC heraus. Unser Test verrät Euch, ob Ihr auch hier bedenkenlos zuschlagen könnt…

Gut gegen Böse oder Schwarz gegen Weiß

Vor langer, langer Zeit gab Granas den Menschen das Licht der Hoffnung, durch das sie zu Reichtum und Ruhm gelangten. Doch wie sollte es anders sein, rief dieser Wohlstand auch das Böse auf den Plan, und Granas musste sich einem Kampf gegen den Herrn der Finsternis – Valmar – stellen, den er schließlich mit einem letzten Schwerthieb für sich entscheiden konnte. Doch dieser entscheidende Schwerthieb traf leider nicht nur Valmar, sondern fügte auch Mutter Erde eine tiefe Wunde zu. Diese Wunde klafft noch heute und wird seither Granasklippen genannt – Granasklippen im verfluchten Land.

Hier lebt Ryudo, der mit seinem Freund Skye, einem Falken, als Söldner sein Geld verdient. Die beiden stolpern von einem Auftrag in den nächsten. Nun bittet die Kirche von Granas um ihre Hilfe. Ein wenig widerwillig nehmen die beiden Bezahlhelden die neue Mission an und geleiten die schöne Elena, eine Sängerin der Kirche, zu einer geheimnisvollen Zeremonie.

Das Abenteuer beginnt…

Das perfekte System

Neben einer mitreißenden Story und Charakteren, die alle eine starke Persönlichkeit besitzen, kann Grandia II vor allem durch eines der besten Kampfsysteme überzeugen, die es bisher bei Rollenspielen dieser Art gegeben hat. Während in Final Fantasy alle naselang Zufallskämpfe anstehen, da keine Gegner auf der Karte sichtbar sind, bietet Grandia II strategische Planung in jeder Beziehung: Alle Monster sind bereits in der normalen Ansicht zu erkennen und können so bei Bedarf umgangen werden. Es macht auch einen Unterschied, wie man auf die Feinde trifft; überrascht man sie von hinten, so erlangt man selbst einen Vorteil. Wird man überrascht, so hat der Gegner einen Angriffsvorteil.

Im Kampfmodus befinden sich Eure Partymitglieder und die Bösen in einer Art Arena – Letztere auch gerne mal monitorfüllend riesig.

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