Eine für alle

Der Einstieg ins Spiel gestaltet sich sehr atmosphärisch: Der Bildschirm bleibt eine Weile schwarz, der Original-Soundtrack schmeichelt sich ins Ohr, und die sanfte Stimme Galadriels erzählt Euch die Geschichte des einen Ringes. Dazu gibt es Sequenzen aus dem ersten Film »Die Gefährten« zu sehen, bevor die Szenerie plötzlich unerwartet und übergangslos von Film- zu Spielegrafik wechselt, und Ihr Euch als Isildur auf einmal mitten im Gemetzel am Schicksalsberg wiederfindet – toll! Habt Ihr die Schlacht überstanden und der grausame Sauron seinen Ring verloren, kommt schon der nächste schnelle Schnitt: Ihr befindet Euch als Aragorn auf dem Gipfel der Wetterspitze und müsst Frodo Beutlin vor den Ringgeistern beschützen. Erst wenn Ihr auch diese Aufgabe bewältigt habt, beginnt das eigentliche Spiel – die vorhergehenden Missionen waren nur eine Art Tutorial.

__NEWCOL__Trio mit acht Klingen

Ab der nächsten Aufgabe dürft Ihr vor jedem Einsatz unter drei Protagonisten wählen: Legolas ist flink und geschickt mit dem Bogen, aber insgesamt etwas schwach. Gimli ist zäh wie Leder und hackt alles zu Kleinholz, ihm mangelt es aber an Geschwindigkeit. Aragorn schließlich ist eine gesunde Mischung aus beiden und somit vor allem Einsteigern zu empfehlen. Später gesellt sich übrigens noch ein unerwarteter Bonuscharakter zu dieser illustren Runde. Allerdings spielt es eigentlich keine Rolle, mit wem Ihr einen Level angeht, da sich innerhalb der Mission nichts ändert – Levelstruktur und Aufgaben bleiben stets gleich. Diese sind stark an die beiden Filme angelehnt, beinhalten also unter anderem die Rettung der Bewohner in den Ebenen von Rohan, der Schutz der Mauern von Helms Klamm, den Kampf gegen einen wilden Höhlentroll in den Höhlen von Moria und vieles mehr. Ihr dürft jederzeit einen von drei Schwierigkeitsgraden wählen, falls Euch die teils sehr frustrierende Action zuviel wird. Den ersten Teil der Geschichte, der auf dem ersten Film basiert, erfahrt Ihr übrigens als Rückblick von Aragorn.

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