Von London und zurück

Tatsächlich dreht sich Bomber Crew gar nicht so sehr um Taktik oder Strategie, wie die offizielle Beschreibung es formuliert, sondern vor allem um Zeitmanagement. Die erklärte Simulation ist es schon gar nicht. Vielmehr rekrutiert man im Handumdrehen und ohne ein Gehalt zahlen zu müssen einen Piloten, einen Mechaniker, einen Funker, einen Navigator sowie mehrere Schützen, verpasst ihnen Ausrüstung, rüstet das Flugzeug noch mit rollenspielartigen Bauteilen (bessere Geschütze, stärkere Verkleidung) auf, klickt auf „starten“ und schon ist man in der Luft.

Einmal unterwegs fordert man Informationen zu Gefahrenherden an, korrigiert hin und wieder den Kurs, steigt in große Höhe oder fordert den Piloten zum Sinkflug auf. Man bombardiert Bodenstationen sowie Schiffe, markiert feindliche Flieger als Ziele

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Spätestens mit Verwundeten oder gar Feuer an Bord kommt schnell Panik auf. © 4P/Screenshot

für die Bordschützen und kehrt schließlich in die Nähe des Heimatflughafens nahe London zurück.

Spezialisten und Alleskönner

Das ist im Wesentlichen schon alles, insgesamt überschaubar und auf Dauer recht eintönig, da sich der Missionsverlauf praktisch nie ändert. Es artet allerdings deshalb schnell in Stress aus, weil man zusätzlich situationsbedingte Aktionen einleiten muss. Alle Soldaten verfügen nämlich über Spezialfähigkeiten, deren Anzahl von ihrer Erfahrungsstufe abhängig ist. Diese Fähigkeiten löst man manuell aus. Dann fliegt der Pilot ein Ausweichmanöver, um hartnäckigen Verfolgern zu entkommen, während der Mechaniker die Spritzufuhr so regelt, dass man länger in der Luft bleiben kann und damit mehr Zeit hat, die Mission auszuführen.

Hinzu kommen Notfälle wie brennende Triebwerke, eine zerschossene Hydraulik oder gar verletzte Kameraden, die man verarzten muss, bevor sie sterben. Einen verwundeten Piloten sollte man dabei ersetzen, damit das Flugzeug nicht abstürzt, aber nach seiner Heilung sofort wieder ans Steuer lassen. Denn nur die jeweiligen Spezialisten verfügen über die erwähnten Fähigkeiten.

Kreislauf mit frustrierenden Spitzen

Was für ein Stress! In brenzligen Situationen ist es verdammt schwer, angreifende Gegner, Missionsziele, Gefahren an Bord, den Zustand der eigenen Soldaten sowie die Abklingzeit ihrer Fähigkeiten, Treibstoffvorrat, eventuelle Bonusziele und mehr zu jonglieren. Binnen weniger Sekunden muss man wichtige Entscheidungen treffen, die entsprechenden Aktion auslösen sowie kommende Ereignisse schon vorausplanen. Und das wird manchmal dermaßen schnell so viel, dass man die Kontrolle und daraufhin das Flugzeug verliert.

  1. Dangalf hat geschrieben: 24.07.2018 14:46 Ei ei, Frauen im 2. Weltkrieg?!
    :steinigen: :ugly:
    Ohman immer diese Leute die nicht im Geschichtsunterricht aufgepasst haben :lol: :lol: :lol:
    Britische Frauen im 2 Weltkrieg
    640.000 Frauen dienten in den Streitkräften.
    55.000 arbeiteten mit Geschützen und boten essentielle Luftverteidigung.
    80.000 arbeiteten in der Land-Armee.
    Darüber gibt es noch sowjetische Frauen im 2 Weltkrieg

  2. mafuba hat geschrieben: 24.07.2018 11:46 P.s.: Kauft euch slay the spire auf Steam. Das ist klasse! ( sorry wusste nicht wo ich da shinschreiben soll :))
    Wird gekauft, sobald auf Konsole verfügbar und vollständig.
    Und wer nicht warten kann / will, kann das spielen. Im Grunde das gleiche, nur Low-Budget.

  3. MrLetiso hat geschrieben: 24.07.2018 12:17
    mafuba hat geschrieben: 24.07.2018 11:46 P.s.: Kauft euch slay the spire auf Steam. Das ist klasse! ( sorry wusste nicht wo ich da shinschreiben soll :))
    ... oder gern auf Switch, sobald verfügbar! Optimal in portabel :D
    +1 wird instant buy falls es erscheinen sollte. Das Teil macht süchtig :)

  4. mafuba hat geschrieben: 24.07.2018 11:46 P.s.: Kauft euch slay the spire auf Steam. Das ist klasse! ( sorry wusste nicht wo ich da shinschreiben soll :))
    ... oder gern auf Switch, sobald verfügbar! Optimal in portabel :D

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