Ghost Recon: Advanced Warfighter(Shooter) von Ubisoft Credit: Grin (PC) / Red Storm Entertainment (Konsole) / Ubisoft

Staatsstreich in Mexiko

Endlich bin ich da…in den heißen Straßen von Mexico City! Die Hitze flimmert am Horizont, während die Sonne in der Dämmerung die unglaublich authentisch wirkenden Häuser, Brücken und Plätze in ein fast schon idyllisches Licht taucht, das dank High Dynamic Range (HDR)-Technologie einen beeindruckenden Vorgeschmack auf

Eine Position in höherer Lage verschafft euch einen taktischen Vorteil. 

die Grafikpower der nächsten Generation liefert. Ghost Recon – Advanced Warfighter sieht auf der Xbox 360 trotz vereinzelter Pop-Ups einfach phantastisch aus! Doch bevor ich die bombastische Präsentation weiter genießen kann, hebt der Black Hawk, der mich an meinen Einsatzort gebracht hat, mit lautem Getöse und viel aufgewirbeltem Staub schon wieder ab und lässt mich als Captain Mitchell alleine im Feindgebiet zurück.

Worum es geht? Um einen Staatsstreich mit atomarer Bedrohung und Präsidentenentführung. Als Drahtzieher wird General Ontiveros vermutet, dessen Sohn Carlos mit Hilfe seiner Rebellen-Truppen den Präsidenten-Palast sowie strategisch wichtige Punkte besetzt hält und mit GuardrailIX nicht nur ein neuartiges Kommunikationsgerät in seinen Besitz gebracht hat, sondern vermutlich auch Abschusscodes amerikanischer Atomwaffen. Als Mitglied der Spezialeinheit “Ghosts” ist es meine primäre Aufgabe, den US-Präsidenten zu retten. Was danach passiert, ist noch unklar. Jetzt gilt es zunächst, im hektischen Chaos zu überleben…

Schweißtropfen & Prachtkulisse

Ich stürme in der Schulter- oder Egoperspektive zur nächsten Häuserwand vor, die mir im Notfall Schutz vor herannahenden Gegnern gibt. Kaum daran gedacht, meldet sich auch schon General Martin von der Kommandozentrale über das HUD und informiert mich in einer eingespielten Videonachricht über Feindbewegungen. Okay, Waffe durchladen und die Rebellen können kommen. Ich drücke den Stick an die Wand und befinde mich so automatisch in einer Deckungshaltung – eine feine, intuitive Aktion, die ich mir im verzwickten Häuserkampf schnell angewöhnen sollte. Vorsichtig spähe ich um die Ecke. Da! Hinten bewegt sich was! Fast schneller als meine Augen reagiert das intelligente HUD, das die herannahende Meute sofort rot markiert. Mit Hilfe des überarbeiteten Zielsystems visiere ich den ersten Schergen schon

Ziele lassen sich bereits aus der Deckung heraus anvisieren.

aus der Deckung heraus an, so dass ich nur noch den Trigger ziehen muss, um automatisch aus der Deckung hervorzuschnellen und sofort zu schießen.

Der Erste ist erledigt, beim Rest wird es nicht ganz so einfach, denn die KI ist nicht auf den Kopf gefallen und sucht schnell nach Deckungsmöglichkeiten. Vielleicht können hier ein paar Splittergranaten die Gegner aus ihrem Versteck treiben? Ja, wieder zwei weniger, doch der letzte Mann des Trupps ist zu weit entfernt für einen gezielten Angriff und zudem ein ausgezeichneter MG-Schütze, der mich mit Gewehrsalven eindeckt. Ich muss näher ran…aber wie bei diesem Dauerbeschuss? Dann die Lösung: Ich zünde ein paar Rauchgranaten, schalte mein Nachtsichtgerät ein und presche in der Verwirrung zu einem verlassenen Bus vor, der mir Schutz gewährt. Langsam verzieht sich der Rauch und erlaubt es mir, den Schützen mit dem zoomfähigen Zielfernrohr ganz genau ins Visier zu nehmen. PENG! Ein Kopftreffer! Ich atme kurz durch und schon schlage ich mich weiter in Richtung Sammelpunkt vor.   

Teamwork ist alles

Dort warten bereits meine Kameraden in einem Truppentransporter auf mich und ihren Einsatz. Jetzt gilt es sich nur noch zu entschieden, welche drei mich begleiten dürfen und welche Waffen in die Ausrüstung wandern – schon geht es mit vereinten Kräften weiter. Da ich als Captain die Befehlsgewalt habe, hört alles auf mein Kommando. Anstatt verschachtelte Strukturen wie z.B. in Sonys Socom-Serie vorzufinden, sind die Anweisungen für die Ghosts simpel auszuführen: Mit dem Digi-Pad befehle ich den Jungs, zur Cursor-Position vorzurücken,

Ihr habt das Kommando und gebt dem Team die Marschrichtung vor.

ein markiertes Ziel anzugreifen oder sich wieder an meiner Position zu sammeln. Außerdem kann ich entscheiden, ob ich mein Team in der Aufklärung behutsam vorgehen oder es im Angriffsmodus bei jedem Feindkontakt gleich das Feuer eröffnen lasse.

Wer jetzt glaubt, die beschränkten Aktionsmöglichkeiten nehmen dem Titel taktische Tiefe, der irrt: Auch ohne vorangehende Planungsphase und zig Befehlsmöglichkeiten ist ein taktisches Vorgehen Pflicht und geht gerade durch das simple Befehls-Interface einfach von der Hand. Löblich ist zudem die Kontext sensitive Interaktion mit der Umgebung: Nähert ihr euch einem getöteten Rebellen, zeigt euch ein Icon an, dass ihr auf  Knopfdruck dessen Waffe oder Munition aufsammeln könnt. Nähert ihr euch einer MG-Stellung, läuft es genau so: Das Icon erscheint und schon klemmt ihr euch bei Bedarf hinter das stationäre Geschütz.

  
 

      

  1. *hochhol*
    Wenn ihr mich fragt der beste 3rd Person Shooter dieser Generation.
    Gerade den Giga Podcast gehört und man könnte meinen dass nur ein Bruchteil das Spiel überhaupt kennen bzw. gespielt haben. Ich meine der erste Teil hat nicht umsonst einen Wertungsdurchschnitt von 90, der Singleplayer war einfach nur FETT und auch der MP hatte enorm viel auf den Kasten.
    Ich hab nie verstanden wieso Gears of War so einen Hype auslöst, ich fand GRAW in jeder Beziehung einfach besser.

  2. Virus23 hat geschrieben:Hi,das Spiel ist voll scheisse hab es gezockt voll einfach voll die scheiss Grafik voll schwul,viel zu billig das Spiel ist wie einkauf bei Aldi!

    Und um uns das mitzuteilen hast dich regestriert? Ganz großes Kino... :roll:

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