Sechs Helden, ein Zielmarkierung
Der dritte Teil der Mana-Saga erzählt die Geschichte von sechs Heldinnen und Helden, die sich als frei zusammensetzbare Trios dem Bösen stellen, das ihre geschwächte Welt bedroht. Je nachdem, in wessen Rolle man schlüpft, bekommt man es im Verlauf der ansonsten klassischen Gut-gegen-Böse-Geschichte um in Manasteinen versiegelte Monster, mutige Helden und ein göttliches Schwert mit drei unterschiedlichen Gegenspielern zu tun. Doch auch wenn die Wege der einzelnen Charaktere verschieden sind, sind ihre Schicksale teils eng miteinander verwoben. Mehrere Spieldurchgänge bieten sich entsprechend an und sorgen trotz erzählerischer Überschneidungen für einen hohen Wiederspielwert.
Darüber hinaus unterscheiden sich die Charaktere auch spielerisch voneinander: Während sich Soldat Durand im Kampf auf sein Schwert und seine Stärke verlässt, setzt Prinzessin Angela auf Zauberstab und Magie. Halbblut Kevin kann sich nachts sogar in eine wahre Bestie verwandeln, die Widersacher mit bloßen Fäusten verdrischt. Elfe Charlotte ist wiederum im Umgang mit Heilmagie und Flegel geschult, während Dieb Adlerauge mit seinen Dolchen mehr Beute als gewöhnlich ergattert und Amazone Resi Gegner mit ihrer Lanze auf Distanz hält.
Neben der bevorzugten Hauptfigur, kann man auch zwei der anderen Charaktere als Begleiter festlegen, die dann im Spielverlauf hinzustoßen, ein Heldentrio bilden und im Kampf frei gewechselt werden können. Wer will, kann sogar kurze Rückblicke nachspielen, um mehr über die Erlebnisse und Beweggründe der Gefährten vor ihrem Aufeinandertreffen zu erfahren – quasi den Auftakt, den man auch zu Gesicht bekommen hätte, wenn man den jeweiligen Charakter als Protagonisten gewählt hätte. Verpflichtend sind diese kurzen Episoden allerdings nicht.
Schöne neue Welt?
Im Gegensatz zum Original setzt das neue Trials of Mana auf 3D- statt auf 2D-Grafik. Der Stil mag zwar Geschmackssache sein, ist aber wesentlich attraktiver und ausgefeilter als der des letzten Remakes zu Secret of Mana, das zudem mit üblen technischen Problemen zu kämpfen hatte. Bei Trials of Mana stören hingegen höchstens die manchmal verspätet eingeblendeten Texturen oder eher langen Ladezeiten. Natürlich könnten einige Texturen auch insgesamt detaillierter, manche Objekte weniger klobig sein. Aber unterm Strich ist die auf die Unreal Engine setzende Spielgrafik durchaus ordentlich und angenehm flüssig.
Was allerdings wirklich weh tut, ist der Wegfall des ursprünglichen Koop-Modus’, bei dem sich auf dem Super Nintendo Entertainment System (SNES) bis zu drei Spieler an einer Konsole zusammenschließen und das Heldentrio eins zu sein übernehmen konnten. Jetzt muss man eben durch Charakterwechsel selbst aktiv werden oder sich auf die anpassbaren Verhaltensmuster der KI verlassen, was die meiste Zeit auch klappt. Treten fiese Statusleiden o. ä. auf, muss man aber auch öfters mal eingreifen.
Ich bin ein bisschen weiter und echt erstaunt, dass viele es für so einfach halten. Ich spiele auf normal und man bekommt ständig Schaden rein, dass man teilweise die Bonbons nur so runterschlingt. Jetzt mit der zweiten Klasse ist es etwas besser, aber ich finde das teilweise überhaupt nicht einfach.
Der Boss der aussah wie nen Torbogen mit Fratze drumherum war extrem nervig und fummelig. Oder es gibt da einen Trick den ich nicht kenne.
Man kann den Schaden auch kaum vermeiden, zumindest nicht bei Gruppen, da ständig irgendwer ne Attacke macht und man dann nur noch rumrollt. Dass die Gefährten ständig Heilung brauchen kommt noch dazu.
Wenn ich noch mal auf so einen Boss treffen sollte, dann schalte ich auf Leicht.
Ich hab jetzt mal angefangen, mit Durand, Hawkeye und Reisz. Bin da ziemlich jungfäulich dran. Erinnert mich vieles an DQ 11, vorallem die Sounds. Da hat SE wohl einiges an Asstes übernommen.
Einiges ist ziemlich wirr, man startet und läuft durch zwei drei Gebiete und plötzlich kommt ne Sequenz mit Schiffahrt und man ist in einer völlig anderen Stadt, wo man aber gleich wieder raus soll? Also die Story wirkt an manchen Stellen etwas sprunghaft und unausgegoren.
Kampfsystem ist ganz ok, eher wie Zelda. Drücke manchmal noch die falschen Knöpfe und dass man jedes Ziel einzeln fixieren muss weil das locked on nicht zum nächsten springt ist n bisschen nervig, aber alles nur Details.
Bin noch nicht so weit, grad erst das erste Element bekommen, mal sehen wie sich das Spiel noch öffnet. Wirkt halt etwas spröde, aber die Einfachheit gefällt mir ganz gut. Brauch nicht immer haufenweise Nebequests zum abarbeiten.
Also das Spiel ist richtig klasse! Bin schon weit im Spiel fortgeschritten und keinerlei Bugs, Abstürze oder sonstiges (ungepatchte Version).
Auch das Magiesystem ist besser gelöst. In Secret of Mana musste man die Magie ja separat leveln. Was ziemlich viel Zeit verschwendete. Hier musste man lediglich Punkte zuweisen.
Allerdings übertreibt der Test bezüglich der "langen Ladezeiten". Ehrlich.. die Ladezeiten sind oft nichtmal länger als 10 Sekunden! In Ausnahmefällen auch schonmal maximal 15 Sekunden.
Von der Weltkarte zu einem Gebiet = ca. 8-10 Sekunden. Wenn größer auch mal ca. 15 Sekunden.
Von Gebiet zum Dorf oder Dorf zum Gebiet = ca. 10 Sekunden. Wenn größer auch mal ca. 15 Sekunden.
Laden beim Spielstart = 10-15 Sekunden (laden vom Spielstand).
Ladezeiten tauchen nur auf, wenn man ein Dorf betritt, ein Gebiet betritt oder bei der Reise mit Gefährten über die Karte.
Ich muss hier echt Kritik üben. Während bei Sekiro-Shadows die Twice die Ladezeiten nicht als Kritikpunkt gelten (und die waren da weit länger) werden hier die Ladezeiten als lang betitelt.
Ich habe viel Spaß mit dem Spiel.
Aber es ist tatsächlich viel Nostalgie zum SNES Original, die einen treibt.
Und zu einem guten Maß auch noch der Spaß, mal wieder ein "simpleres" Spiel zu spielen. Ohne Open World, Crafting, vorgegaukelten Entscheidungsmöglichkeiten, Bombastinszenierung Marke Uncharted und was einen heutzutage zuhauf vorgesetzt wird.
Mit Abstand am meisten stören mich die von dir angesprochenen Questmarker.
Schön wäre eine Option gewesen, diese sowohl im Spiel als auch der Minimap deaktivieren zu können.
So sehr das Spiel auf oldschool macht, wundert mich es, dass die Entwickler hier eine Tödsünde der heutigen Generation nicht abschaltbar gemacht haben.
Auf dem zweiten Platz stehen die absolut hässlichen Innenräume.
Ein bisschen mehr Detailarbeit vor allem auf den langen Gängen hätte hier Wunder gewirkt.
Uiuiui, für meinen Geschmack sind das mind. 10 Punkte zu viel. Hab mir die Demo mal für die Switch gezogen, und ohne ausgeprägte nostalgische Gefühle ist das Spiel in meinen Augen nahezu unerträglich. Die Kämpfe sind lächerlich einfach, die Story/Dialoge sind Kindergartenniveau und nur sporadisch vertont, die Charaktere sind (zum Teil hochgradig) nervig und Quests bestehen eigentlich nur daraus, wie auf Schienen verschiedene Marker auf der Karte abzugrasen. Ja, es sieht nett aus, aber that's it.