Mitten rein

Ihr wollt euren Boliden vor dem Renn-Event ganz genau auf die jeweilige Strecke abstimmen und euch schon im Qualifying eine gute Startposition sichern? Ihr wollt eure Preisgelder in stärkere Motoren, fette Auspuffrohre oder in ein Sportfahrwerk investieren und gleichzeitig mit stylishen Karosserieteilen sowie Bling-Bling-Felgen eure Karre aufmöbeln? Ihr wollt eine ausgeklügelte Strategie austüfteln, um euch in der Box beim perfekt getimten Reifenwechsel und Tanken nach vorne zu bringen? Bitte weiter gehen, hier gibt es nichts zu sehen. Denn das alles bietet Race Driver: GRID nicht! Stattdessen wird sich voll und ganz auf das konzentriert, worauf es eigentlich ankommt: den Nervenkitzel im Cockpit, wenn ihr Rad an Rad durch die nächste Kurve schlittert, mit den Reflexen eines Jedi spektakulären Unfällen ausweicht oder mit einem hauchdünnen

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Mit GRID bewegt sich Codemasters weiter weg von der Simulation, liefert dafür aber einen Arcade-Racer der Extraklasse mit intensivem Fahrgefühl.

Vorsprung über die Ziellinie rast. Hier zeigt GRID seine ganze Klasse und begeistert neben dem hohen Tempo der durchweg flüssigen Grafikengine vor allem in den Innenansichten durch ein intensives Mittendrin-Gefühl, das mit zu den besten des Genres gehört.

Cooler Einstieg

Schon der Einstieg in die GRID-Welt und damit den Karrieremodus ist cool gemacht: Ohne großes Vorgeplänkel findet ihr euch umgehend hinter dem Steuer einer PS-starken Viper wieder und müsst eine Rennrunde im kompletten Fahrerfeld absolvieren, um euch die begehrten Anfänger-Lizenzen zu sichern – das Ergebnis spielt dabei aber keine Rolle. Trotzdem könnte der Wurf ins kalte Wasser kaum krasser ausfallen, denn immerhin ist die Viper ein echtes Biest, das man nur schwer mit Gas und Bremse kontrollieren kann. Gerade für Anfänger hätte sich ein etwas zahmeres Fahrzeugmodell sicher besser geeignet. Habt ihr die Lizenzen in eurer Tasche, müsst ihr trotzdem erstmal kleinere Brötchen backen und heuert in den drei Regionen USA, Europa und Japan als Fahrer bei diversen Teams an. Dabei liegt die Wahl bei euch, für wen ihr bei welchen Events ins Auto springen wollt. Zwar ist die Bezahlung eher schlecht und auch euer Ansehen steigt bei diesen Einsätzen kaum, doch zumindest bringen euch die “Aushilfsjobs” eurem Ziel Schritt für Schritt näher: der Gründung eines

In den japanischen Driftrennen schlittert ihr für die Maximalpunktzahl um die Kurven und versucht, lange Kombos aufzubauen.

eigenen Teams mit eigenem Fuhrpark! Erst dann öffnet sich die GRID-Welt mit ihrem stylischen, an Colin McRae: DIRT angelehnten Menü und den über 50 Veranstaltungen, bei denen ihr an den Start gehen könnt.

Viel Auswahl

Genau wie der Rallyekollege und auch die letzten DTM Race Drivers besticht auch GRID durch viel Abwechslung im Rennprogramm: Neben Tourenwagen nehmt ihr u.a. auch in Formel-Boliden Platz, versucht in Crash Derby-Events ohne Totalschaden ins Ziel zu kommen oder schlittert in Driftwettbewerben um die höchste Punktzahl. Direkt aus Need for Speed: Carbon <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9897′)”>

wurden zudem die Touge-Rennen übernommen, in denen ihr über zwei Runden lang in einem packenden Zweier-Duell eine kurvenreiche Bergstrecke zuerst hinab und anschließend hinauf rast. Gerade hier ist es besonders wichtig, vorsichtig vorzugehen, denn jede durch euch verursachte Berührung wird mit einer Strafzeit geahndet – packt die KI die Rempel-Keule aus, wird auch sie entsprechend bestraft. Die Austragungsorte stehen den vielfältigen Wettbewerben in nichts nach, denn Codemasters hat GRID eine perfekte Mischung aus Stadt- und realen Rennkursen beschert. Während ihr gerade noch mit einem Muscle Car durch die engen Straßen von Washington, Madrid oder Tokio geheizt seid, dreht ihr kurze Zeit später auf Grand Prix-Pisten wie dem Nürburgring, Spa oder in Donington eure Runden. Höhepunkt jeder Saison ist allerdings das 24 Stunden-Rennen von Le Mans, das mit einem dynamischen Tag-/Nachtwechsel prima in Szene gesetzt wird. Schade, dass es nicht auch noch unterschiedliche Witterungsverhältnisse gibt. Schon in DIRT hat die Ego-Engine gezeigt, wie viele potenzielle Grafik-PS sie unter der Haube hat, doch hier setzen die Entwickler noch einen drauf und bestechen vor allem in den Städten mit herrlich detaillierten Kulissen, denen mit vielen Polygonzuschauern am Streckenrand und beweglichen Objekten wie wehenden Fahnen Leben eingehaucht wird. Dabei bleibt das Geschehen selbst bei bis zu zwanzig aufwändig modellierten Boliden gleichzeitig auf der Strecke stets flüssig und versetzt euch zusammen mit den gelungenen Unschärfe- und feinen Partikeleffekten in einen wahren Geschwindigkeitsrausch. Optisch ist GRID eines der schönsten Rennspiele überhaupt! Vor allem in der Cockpitperspektive mit Wackelkamera kommt echtes Motorsport-Feeling auf. Zwar ist die PC-Version grafisch mit Optionen wie V-Sync und Kantenglättung vorne, doch machen die Rennen auch auf den beiden Konsolen trotz vereinzeltem Tearing und Flimmerkanten eine hervorragende Figur. Außerdem ist es ein gutes Beispiel dafür, dass Spiele auf der PS3 nicht immer stiefmütterlich behandelt werden, wenn es um die Technik geht. Zwar flimmern die Kulissen hier minimal mehr, doch entspricht die PS3-Fassung ansonsten exakt der 360-Version und muss im Gegensatz zu vielen anderen Spielen nicht mal auf der Festplatte der Sony-Konsole installiert werden. Na bitte, es geht doch! Nur beim Blick in die Rückspiegel muss die Grafikpracht deutlich Federn lassen: Zwar kommt es kaum zu Pop-Ups, doch bleibt von den vielen Details der Wagen hinter euch im Spiegel nicht mehr viel übrig. Alternativ dürft ihr aber jederzeit einen Blick nach hinten werfen, um das Verfolgerfeld im Auge zu behalten. 


           

  1. was meiner meinung nach in der contra liste fehlt ist das man spezielle wagen wie zb den porsche nur fahren kann wenn man le mans für ein anderes team fährt
    wieso nicht bei jedem gt2 event?
    oder wieso kann ich den koenigsegg nicht bei le mans fahren?
    ist doch ein gt1 fahrzeug?
    find das schade
    es mindert den spielspass zwar nicht erheblich ist aber dennoch wichtig

  2. Zocks auch erst seit kurzem und auch mir macht es richtig Spass,Offline wie Online.
    Online sind die Rennen,weil das Spiel sehr einfach zu steuern ist,oft sehr eng,was das Ganze wiederum spannend macht.
    Überhaupt dübelt man sich in der Rangliste dermaßen schnell nach vorne das es nur so eine Freude ist.
    Einzig die sich in der Karriere immer wiederholenden Kommentare sind mit der Zeit,naja,ein bischen nervig eben.
    Und den Motorensound hätten´se auch ein wenig kerniger machen dürfen.
    Ansonsten imo ein Top Game und 1000mal besser als das ultralangweilige Dirt!

  3. Habs jetzt mal gespielt. Es ist auch heute noch hervorragend...
    Zu den Kritikpunkten:
    Aggro KI? Wo? Der einzige, der aggressiv fährt, bin ich. Bei meinem Fahrstil bleibt kein Blech ohne Kratzer und Beulen.
    Gummiband KI? Noch nie etwas davon mitbekommen. Wenn ich Abstand gewinne, bleibt der auch.
    Inkonsequente Musikeinbindung? Musik wird bei Replays gespielt oder bei finalen Kursen von Meisterschaften. Gut gelöst!
    Normalerweise spiele ich keine Rennspiele, da diese mich extrem aggressiv machen und im höchsten Maße frustrieren...aber GRID schafft es, dass ich immer am Ball bleibe und mich voller Freude ins nächste Rennen stürze. Wie schon gesagt: Auch heute noch ein erstklassiges Racinggame mit einem klasse Soundtrack!

  4. Ich war jahrelanger NFS Fan....seit ich mir GRID zugelegt hab muss ich sagen NFS ist der größte ROTZ !!!
    Grid ist für mich das geilste Rennspiel....schade nur ist dass es kein Splitscreen hat...aber online rennen machen auch super viel fun

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